23.01.2019 – 31.01.2019
Wir wollen (endlich) weiter und Curacao verlassen.

Nach so vielen Wochen kennt man die Ecken und auch richtigen Leute auf Curacao, um seine Projekte erledigt zu bekommen. Das ist gut, zeigt aber auch, wieviel Zeit wir mit dem Abklappern von Geschäften verbracht haben und wie lange wir schon auf der Insel sind. Wir sind soweit, die Projekte für Curacao sind erledigt. Ok, um ehrlich zu sein, wenn wir einmal nach links oder rechts schauen, dann sehen wir weitere Themen, die wir angehen könnten. Aber irgendwann muss auch mal Schluss sein.
Wir wollen als Test zurück nach Bonaire segeln und so schauen, ob alle unsere Neuerungen, die Andy an Auspuff, Solarpanelen und Kühlbox gemacht hat, funktionieren oder wir gegebenenfalls nacharbeiten müssen.
Vom Wetterfenster her müssen wir bis Mitte der Woche gestartet sein, um günstigen Wind und Welle zu erwischen.Auf dem Hinweg (Bonaire – Curacao) haben wir mit Rückenwind, also vor dem Wind, insgesamt 8 Stunden für 40 Seemeilen zwischen den beiden Inseln gebraucht. Auf dem Rückweg werden wir mehr Zeit benötigen. Unter Segeln können wir nicht gegen den Wind fahren, sondern müssen im Zickzack langsam Richtung Bonaire segeln. Das nennt sich dann aufkreuzen.
Wir starten mittags…. und kommen 24 Stunden später wieder zur Mittagszeit in Bonaire an. Es war lange und anspruchsvoll.

Diesmal haben wir keine Schwierigkeiten eine Boje zu finden. Wir legen uns vor die Tauchbasis und hoffen, dass das WLAN bis zu unserem Boot reicht. Zum Chatten reicht es, aber für mehr als das müssen wir woanders hin. Man kann entweder in eines der Cafés und Restaurants gehen und hier neben etwas zu essen/ trinken, das Internet nutzen oder wenn man weniger Ablenkung und/oder konstante Geschwindigkeit braucht, müssen wir ins Businessoffice. Dort gibt es „high speed“ Internet vergleichbar mit VDSL oder LTE. Die Nutzung wird pro Stunde berechnet. Andy nutzt diese Option regelmäßig.

Wir mögen Bonaire. Die Natur über und unter Wasser wirkt unberührter als anderswo. Da direkt hinter dem Boot die Riffkante entlanggeht, ist der tägliche ein- oder mehrmaliger Schnorchelausflug ums Boot fast schon sowas wie Pflicht. 🙂

Alle Geschäfte, Lebensmittel, Baumarkt, Shipchandler, Eisdiele (super lecker), Restaurants, usw, können wir mit einem Fußmarsch von 15 – 45 min erreichen. Das hat echte Vorteile. Zum einen ist der tägliche Auslauf an Land damit gesichert und zum anderen sparen wir uns die Kosten für einen Leihwagen.

Wegen der vielen Kreuzfahrtschiffe, die zur Zeit täglich anlegen, herrscht reger Betrieb um die Anlegestelle. Massen von Menschen bewegen sich in die Stadt und über die Insel. Es kommt uns etwas überlaufen vor, aber das liegt wohl daran, dass es sonst vor den Geschäften keine Menschentrauben stehen. Kurz vor Sonnenuntergang legen Passagierschiffe ab und die Ruhe kehrt wieder ein.

In der Nähe des Landungssteg wurde eine Skulptur aus Plastikmüll errichtet, einen Flamingo mit Junges, um auf Plastikmüll in den Meeren aufmerksam zu machen. Es ist schön anzusehen und wird fleißig fotografiert, auch von uns.
Der Flamingo ist übrigens das Wahrzeichen Bonaires.
Von den örtlichen Tauchbasen werden regelmäßig ein Unterwassermüllsammelaktionen durchgeführt. Als registrierter Taucher bekommt man einen Tank Luft gratis und ein Sammmelnetz. Mit dem geht man dann für einen Tauchgang auf die Suche nach Müll/ Unrat und sammelt ihn ein.
Oberhalb des Wasser findet man auf Bonaire sehr wenig Müll rumliegen. Es sind genug Müllcontainer aufgestellt, in dem alles gesammelt wird.Allerdings habe ich keine Ahnung, wie der Müll im Anschluss entsorgt wird. Ob er auf der Insel verbrannt wird oder mit einen der (Versorgungs-) Schiffe abtransportiert wird und damit das Entsorgungsthema verlagert wird?! Wenn wir das nächste Mal da sind, werde ich mich informieren.

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