23.01.2019 – 31.01.2019
Wir wollen (endlich) weiter und Curacao verlassen.
Wir wollen als Test zurück nach Bonaire segeln und so schauen, ob alle unsere Neuerungen, die Andy an Auspuff, Solarpanelen und Kühlbox gemacht hat, funktionieren oder wir gegebenenfalls nacharbeiten müssen.
Wir starten mittags…. und kommen 24 Stunden später wieder zur Mittagszeit in Bonaire an. Es war lange und anspruchsvoll.
Wir mögen Bonaire. Die Natur über und unter Wasser wirkt unberührter als anderswo. Da direkt hinter dem Boot die Riffkante entlanggeht, ist der tägliche ein- oder mehrmaliger Schnorchelausflug ums Boot fast schon sowas wie Pflicht. 🙂
Wegen der vielen Kreuzfahrtschiffe, die zur Zeit täglich anlegen, herrscht reger Betrieb um die Anlegestelle. Massen von Menschen bewegen sich in die Stadt und über die Insel. Es kommt uns etwas überlaufen vor, aber das liegt wohl daran, dass es sonst vor den Geschäften keine Menschentrauben stehen. Kurz vor Sonnenuntergang legen Passagierschiffe ab und die Ruhe kehrt wieder ein.
In der Nähe des Landungssteg wurde eine Skulptur aus Plastikmüll errichtet, einen Flamingo mit Junges, um auf Plastikmüll in den Meeren aufmerksam zu machen. Es ist schön anzusehen und wird fleißig fotografiert, auch von uns.
Der Flamingo ist übrigens das Wahrzeichen Bonaires.
Von den örtlichen Tauchbasen werden regelmäßig ein Unterwassermüllsammelaktionen durchgeführt. Als registrierter Taucher bekommt man einen Tank Luft gratis und ein Sammmelnetz. Mit dem geht man dann für einen Tauchgang auf die Suche nach Müll/ Unrat und sammelt ihn ein.
Oberhalb des Wasser findet man auf Bonaire sehr wenig Müll rumliegen. Es sind genug Müllcontainer aufgestellt, in dem alles gesammelt wird.Allerdings habe ich keine Ahnung, wie der Müll im Anschluss entsorgt wird. Ob er auf der Insel verbrannt wird oder mit einen der (Versorgungs-) Schiffe abtransportiert wird und damit das Entsorgungsthema verlagert wird?! Wenn wir das nächste Mal da sind, werde ich mich informieren.