Im Sommer (ab Juni) beginnt in der Karibik die Zeit der Stürme. Da wir mit unseren Blogbeiträgen so ca. einen Monat hinterherhängen, hier ein „Live Update“. Wir sind, auch wenn sich die Artikel noch einen „Moment“ im Norden der Karibik abspielen, bereits wieder in den Süden der Karibik gesegelt.

Wir hatten uns zu Beginn der Reise die Route so geplant, dass wir zu Beginn der Sturmsasion im Norden der Karibik sind, um dort dann zu entscheiden, ob wir wieder Richtung Europa zurücksegeln. Das wäre dann über die Bermudas und die Azoren gegangen. Unser Entscheidung ist, dass wir das erst mal nicht machen?. An Pico dürfen wir noch ein paar Reparaturen und Optimierungen durchführen, um wieder größere Touren zu machen. Ist kein Muss, denn wir haben für alles irgendwie provisorische Lösungen, aber schön ist anders. Wir werden also einen Platz suchen, wo wir Pico vorübergehend alleine lassen und auch am Schiff an Land arbeiten können und dürfen. (Einige Boatyards erlauben nur Vertragswerkstätten und keine Eigenleistungen). Kühlschrank, Auspuff, Solaranlage, Antifouling, laufendes Gut,…. die Liste reicht schon wieder für Wochen. Empfohlen wurde uns bisher Grenada, Trinidad, Curacao und Panama.Wir werden sehen, was sich am besten eignet, und wo wir einen Platz bekommen (Anfragen laufen). Der Süden der Karibik bekommt statistisch weitaus weniger Stürme ab. So wird Grenada von einigen Versicherungen als „sicher“ angesehen. Curacao gilt als außerhalb der Zugbahnen der Stürme/Hurrikans. Beides sind wohl gute Optionen. Wobei „sicher“ trotzdem heißen kann, dass es ordentlich Wind geben kann. Sturmausläufer haben immernoch genug Power.

Also ganz außerhalb des Risiko-Gebietes sind wir auf den Grenadinen zur Zeit noch nicht. Was heißt das für uns?! Das Schiff immer kurzfristig bereit zur Abfahrt halten: Genügend Diesel, Wasser und Lebensmittel an Bord haben, (Lebensmittel haben wir für Wochen auch wenn es dann etwas eintönig auf der Speisekarte würde), keine Projekte, die uns länger an einen Ort binden … und das Wichtigste: mehrmals am Tag die Wettervorhersage verfolgen, um ggf. rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich zu verschwinden. Kommt noch hinzu, dass für eine Yacht die See weit weg von Land sicherer ist als ein Hafen. Da fliegt nichts umher, und man kann nicht auf Land treiben. Welche Wettervohersagen am besten zu verfolgen sind, zeige ich im nächsten Artikel ….

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