Gastbeitrag von Alex und Peter:
Am Morgen nach unserer Ankunft sind wir früh von der Sonne und dem Vogelgezwitscher geweckt worden. Der Ausblick aus unserem Zimmer lies unser Herz erwachen.
Vom Frühstückstisch aus konnten wir direkt in die Bucht schauen, in der viele Schiffe ankerten. Pico lag nahe unseres Hotels und wir konnten von unserem Balkon aus Andreas und Sandra beim Wuseln auf Deck zuschauen.
Nach dem Frühstücken haben wir das Hotel und die angrenzenden Strände ausgekundschaftet. Dort liefen uns einige Krabben auf der Suche nach Fressen über den Weg. Direkt hinter dem Hotel befand sich das so genannte „Village Créole“. Ein Paradebeispiel eines Touri-Viertels: Shoppen, Souvenirs, Essen und vor allem teuer. Dort hofften wir einen kleinen Supermarkt oder ähnliches zu finden, um uns mit Wasser einzudecken. Die im wahrsten Sinne des Wortes hitzige Suche inklusive der Ausweitung auf das eigentliche Dorf verlief erfolglos. Doch nun freuten wir uns auf das große Wiedersehen mit Sandra und Andreas, die inzwischen an Land gekommen waren. Nach etwas mehr als sechs Monaten war die Begrüßung gerade für mittelhessische Maßstäbe sehr freudig erfüllt.
Für alle, die sich etwas Sorgen machen 🙂 Andi und Sandra sehen sehr gut und entspannt aus. Beide haben eine schöne Bräune und machen einen fitten Eindruck .
Gleich darauf wurde erst mal Alex´ Babybäuchlein von Tante und Onkel in spe begutachtet. Das allgemeine Update, was denn so alles in der Heimat und auf dem Schiff im letzten halben Jahr los war, musste durch einen Rettungshubschraubereinsatz am benachbarten Strand unterbrochen werden. Die Landekünste des Piloten waren mehr als beeindruckend. Er landete problemlos direkt an dem kleinen Sandstrand zwischen hohen Palmen und Wasser. An unserem letzten Tag auf Martinique bewies der Pilot nochmals, dass er es drauf hatte. An diesem Tag landete er auf den Felswall im Wasser am Strand des Hotels. Hut ab!
Nach der Ablenkung durch den Hubschrauber ging es an die Grobplanung unseres Aufenthaltes in Martinique inklusive der Frage nach einem Supermarkt. Andreas erklärte uns mit einem Lächeln im Gesicht, dass eigentlich zwei kleinere Supermärkte in zwei bzw. fünf Minuten vom Hotel aus zu erreichen seien. Dies war unmöglich. Wir hatten doch alle Straßen und Gassen in er Nähe abgelaufen?! Ungläubig forderten wir ihn auf, sie uns zu zeigen. Es stellte sich heraus, dass wir vor jeden der Supermärkte entweder kurz davor abgebogen waren oder umgekehrt waren. Ganz toll… 😉
Noch etwas K.O. von der Reise und der verzweifelten Suche nach einem Supermarkt und der Übergabe der fast 12 kg Mitbringsel (Ersatzteile, brauchbare Utensilien, Klamotten und natürlich deutsche Schoki, Gummibärchen und Mutti´s selbstgebackene Weihnachtsplätzchen) endete der Tag spontan mit einem Pizzagelage auf dem Hotelzimmer. Die Pizza hat gut geschmeckt, aber für fast 70 Euro (4 Pizzen), dann doch nicht so lecker 🙂