Wir sind jetzt schon einige Tage hier in Mindelo. Das Wetter ist konstant. Tagsüber scheint die Sonne, mal mit mehr bzw. weniger Dunst, bei lauen 22-24 Grad. Nachts sinkt die Temperatur auf um die 20 Grad ab. Dazu weht ein Wind mit 20 Knoten (4 Bft) aus Nordost, der regelmäßig den roten Sand aus Afrika mit sich  führt.

Zuerst haben wir draussen vor Anker gelegen und sind immer mit dem Beiboot hier in die Marina und dann in die Stadt. In der Bucht liegt noch das ein oder andere „Schiffsdenkmal“.

Vor 4 Tagen haben wir uns dann in die Marina verlegt, um das Schiff noch einmal von dem braunen tonartigen Sandstaub zu befreien. Auch eine Dusche im Hafen ist mal ein gern gesehener Luxus. Wasser ist hier recht teuer und wird mit 2 ct pro Liter abgerechnet. Beim Duschen sowie am Wasserhahn am Steg.

Als wir am 25ten am Automaten das erste Mal Geld geholt haben, bekamen wir unter anderem diesen Schein:

Das sind umgerechnet ca. 20€, wertlose derselbigen, denn hier wurden neue Scheine ausgegeben und dieser Schein hat vor ca. 2 Wochen seine komplette Gültigkeit verloren.  Das lernt man erst beim Bezahlen in der Bar  bzw. nicht bezahlen, da keiner den Schein mehr annimmt…. Also Feiertage abgewartet und dann auf die Bank an den Schalter. Hier muss man überall Nummern ziehen, so auch in  der Bank. Am Terminal steht als aufgerufenen Nummer was von  Nr. 123 , auf unserem Zettel steht 464 ?!? Nach einigen längerer Zeit warten, zwischen ausschließlich Einheimischen, die hauptsächlich Geldeinzahlungen machen, beschließen wir erst mal was Essen zu gehen und später wieder zu kommen. Als wir zum Ladenschluss der Bank wiederkommen, lässt uns der Wachmann nur noch rein, da wir eine Wartenummer haben. Eine Stunde später haben wir die neue Version des Scheines.  Man bekommt den Eindruck, dass die Automaten hauptsächlich von Touristen genutzt werden.  Unsere Karten werden in Geschäften üblicherweise angenommen.

Der Rhythmus des Lebens ist hier definitiv ein anderer, die Behörden arbeiten in einem eigenen Tempo. Mit einem Schiff muss man zuerst bei Immigration und der Hafenpolizei vorstellig werden. „Ich bin in 15 Minuten zurück“ sind schnell mal 2 Stunden. Aber alle sind freundlich – solange man selbst gelassen bleibt.

Frischen Fisch gibt es auf dem Fischmarkt, ein riesen Treiben und Tumult und es stinkt auch nicht so arg nach Fisch.  😉 :

 

Unser Obst für die weitere Tour gibt es auf dem Gemüsemarkt. Es sollte möglichst noch nie in der Kühlkette gewesen sein, dann können wir es an Board länger außerhalb der Kühlbox lagern.

Die Stadt ist bunt, die Häuser sind oft in poppigen Farben gestrichen und die Leute auf der Straße sind auch viel farbenfroher angezogen als bei uns. Schön ist was gerade gefällt.  Abgesehen von 2 Supermärkten der gleichen Kette sucht man hier vergeblich nach H&M, Zara, Carrefour, Lidl und Co. Das meiste wird auf die KapVerden importiert, so dass das Preisniveau den in Deutschland ähnelt, teilweise sogar teuerer ist.  Man sieht in den Geschäften viel Wachpersonal und auf der Straße viele Polizisten. In älteren Führern wird vor Kriminalität gewarnt. Davon haben wir nichts mitbekommen. Wir sind aber auch nicht auf verlassene Pfade gewandert und abends nicht all zu spät zurück mit den Beiboot zum Schiff.

Hier Bilder aus der Stadt:

 

 

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